Am 10. Februar 2024, ab 19.00 Uhr, gibt Tobias Tietze ein Konzert auf der Laute. Instrumentum Mobile, Lautenmusik aus den Landen der Habsburger um 1700. Das lateinische Zitat stammt aus dem Jahr 1701 und ist nur einer von vielen Belegen für das hohe Ansehen der Laute und ihrer Musik in habsburgischen Herrschaftsgebieten zu dieser Zeit.
Die wundersame Eigenschaft der damaligen Lautenisten, das cantabile zu practizieren, also die Laute wortwörtlich zum Singen zu bringen, machte sie sowohl bei Hofe, als auch in bürgerlichen Haushalten so beliebt, dass manch einer unkte, man müsste wohl sämtliche Dächer einer Stadt mit den in ihr vorhandenen Lauten decken können. Heute ist sie leider viel zu selten zu hören.
Tobias Tietze wird in diesem Konzert einen Einblick in die Praxis der Lautenisten des 18. Jahrhunderts geben und auf dem Nachbau einer historischen Laute aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien musizieren.
Johann Anton Losy von Losinthal (ca. 1645 - 1721)
Suite in A-Dur
Allemande - Courante - Bouree - Sarabande - Menuet - Passepied - Echo - Gigue aus "Harrach Lauten-Handschrift" (Familienarchiv Hs 120)
Philipp Franz Le Sage de Richee (unbekannt)
Suite in F-Moll
Prélude - Allemande - Courante - Sarabande - Gavotte - Gigue aus "Cabinet der Lauten" (Breslau, 1695)
Silvius Leopold Weiss (ca. 1687 - 1750)
Suite in A-Dur
Fantasie - Allemande - Courante - Bouree - Sarabande - Menuet - Gigue aus "Rohrau Lautenmanuskript" (Graf Harrach'sche Familiensammlung)
Tobias Tietze studierte klassische Gitarre und Laute an der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg, und der Hochschule für Künste, Bremen. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr.
Der Eintritt beträgt 10,00 Euro.
Wegen der begrenzten Anzahl an Plätzen bitten wir um Kartenservierung unter 04745 9439-19 oder per Mail museumskasse@burg-bederkesa.de.
Rubrik: Musik
Anbieter: Burg Bederkesa
Kosten: 10 Euro
Anmeldung: 04745 9439-19 oder museumskasse@burg-bederkesa.de
Lokalität Festsaal
Im Zentrum des Cuxlandes gelegen beherbergt die Burg Bederkesa das Archäologische Museum des Landkreises Cuxhaven. Präsentiert werden auf drei Ausstellungsetagen Funde von der Altsteinzeit bis in die Frühe Neuzeit. Ein besonderes Augenmerk legt die Ausstellung dabei auf die reichhaltigen, weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannten Grabbeigaben des Gräberfeldes aus dem 4./5. Jahrhundert n. Chr. an der Wurt Fallward sowie auf die Siedlungsfunde von der Wurt Feddersen Wierde. Diese beiden Fundplätze zeigen das Leben in der Marsch vor etwa 2000-1500 Jahren, in einer Zeit, als es noch keine Deiche gab. Erfahren Sie im Museum auch etwas über den Bau von Burgen während des Mittelalters im Cuxland.
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